Urbansfest bei mildem Herbstwetter
Gute Organisation bewältigt starken Besucheransturm
Hunderte Gäste strömten am Sonntagmittag zur Aussichtsplattform bei der Urbansstatue, um zusammen mit Durbacher Winzern das Dankesfest für die gute Ernte zu feiern. Berg und Tal schimmerten in goldenem Herbstlicht, als sich schon gegen 11 Uhr die ersten Gäste einfanden. Plätze mit bester Aussicht und kurzen Laufwegen zu den Essensständen waren besonders begehrt.
Pastoralreferent Stephan Thüsing, Weinprinzessin Julia Wörner und Pfarrer Alfons Haidlauf; rechts stehend die Eltern der Durbacher Weinprinzessin,Ulrike und Siegfried Wörner / Foto: Gerhard Harmuth
Bei strahlendem Sonnenschein gestalteten Pfarrer Alfons Haidlauf und Pastoralreferent Stephan Thüsing die Dankandacht bei der Urbansstatue. Der Kirchenchor Sankt Heinrich mit Dirigentin Kirsten Bormann und der Musikverein aus Ebersweier mit Klaus Eckert umrahmten die Andacht musikalisch. Mit ihrer Anwesenheit verlieh die Durbacher Weinprinzessin Julia Wörner dem Festtag besonderen Glanz: „Drei Dinge sind´s die ergeben den Wein: Die Erde, die Reben, der Sonnenschein. Doch wenn die Arbeit des Winzers nicht wär´, dann bliebe der schönste Becher leer!“ Mit diesem Trinkspruch grüßte sie die zahlreichen Gäste und lud sie ein, den neuen Wein und freudige Begegnungen zu genießen.
Dankandacht zum Ende der Weinlese „Im Weinberg des Herrn“ / Foto: Stephan Thüsing
Bei lebhaften Gesprächen lustwandelten viele Besucher inmitten der Reben. Der Duft herzhafter Flammekuchen und frisch zubereiteter Schnitzel verbreitete sich übers gesamte Festgelände und machte Appetit auf ein gemütliches Freiluftvesper.
Bei wunderschönem Ausblicken in die umliegenden Täler genossen alle Generationen das Unterhaltungskonzert durch den Musikverein Ebersweier. Kinder spielten im nahegelegenen Wald.
Begeistert äußerten sich Fabio Kornmeier , Vorsitzender der Bläserjugend und seine vier Mitstreiter im Vorstandsteam: „Wie bereits im vergangenen Jahr sind wir glücklich und zufrieden über den großen Zuspruch und die friedliche Stimmung!“
Auch die zahlreichen Helfer der Trachtenkapelle waren sich am späten Abend einig: „Es hätte nicht besser laufen können!“
Hintergrund
Traditionell wird der Neue Wein exklusiv für das Urbansfest gekeltert. Bei angenehmen Temperaturen gehen meist rund 1000 Liter Neuer Clevner der Durbacher Winzergenossenschaft über die Theke oder werden direkt am Platz von den engagierten Helferinnen und Helfern ausgeschenkt. Erst bei Sonnenuntergang hat der heimelige Zauber ein Ende. Viele Gruppen und Familien treten den Heimweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad an.
Rosa Harmuth /Offenburger Tageblatt